SUPERTOMORROW ARCHITECTURE

Publikationen

Begegnung zwischen Landwirtschaft und Architektur

Theresa Reisenhofer

„Mich interessiert das Planen und Bauen am Land viel mehr als in der Stadt. In alten Dorfstrukturen, wie dem Angerdorf, gab es in der Mitte einen gemeinschaftlichen Platz, oder offene Vorzonen zu den Häusern, davon kann man viel lernen… Die Landschaft ist ein wichtiges Allgemeingut – für mich gilt: ‘alles ist Landschaft’“

THERESA REISENHOFER

Interview – Kontextur

Schafstall

„There is so much to do on the countryside, but architects are not positioned to tackle these problems or are simply ignoring them“

THERESA REISENHOFER

Heute, morgen und übermorgen!

Architekt:innen und das Land - eine Kapitulation?

„In einer Welt der Beliebigkeit und des Überflusses wird es immer schwieriger zu erkennen, was wertvoll für den Einzelnen, für den Ort und für die Region ist. Erst im Bewusstsein der Wertigkeit der Dinge können wir Qualitäten und Potenziale erkennen und dafür auch die Verantwortung übernehmen.“

THERESA REISENHOFER

Kommunikation mit dem Land

Architekt:innen und das Land - eine Kapitulation?

„Die Frage lautet, ob wir das voreingenommene Verständnis, wie Baukultur und Architektur funktionieren sollte, zugunsten eines Dialogs ablegen können? Ob wir im Zusammenwirken eine Baukultur entwickeln können, in der alle Beteiligten die Verantwortung übernehmen? Baukultur bespielt viele Ebenen und sie betrifft alle, die daran beteiligt sind – von der Politik bis zu den NutzerInnen, von den PlanerInnen bis zu den HandwerkerInnen – und das sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart und Zukunft.“

THERESA REISENHOFER

Learning from Vorarlberg

Architekt:innen und das Land - eine Kapitulation?

„Diese „Normalität“ von Architektur in ländlichen Gebieten hat mich bei meinem ersten Besuch in Vorarlberg sehr beeindruckt. Der Beruf der ArchitektInnen wird als ein wichtiger Teil ihrer Kultur und Gesellschaft wahrgenommen. Die Architektur ist nicht unnahbar und abgehoben. Sie wirkt nicht als etwas so Besonderes was der „normale“ Mensch nicht braucht. In Vorarlberg haben ArchitektInnen Tradition im ländlichen Raum.“

THERESA REISENHOFER

Was man lernt, das bleibt!

Architekt:innen und das Land - eine Kapitulation?

„Dennoch wird in den Erfahrungsberichten ein Defizit an der Architekturfakultät festgestellt, in der das einzelne Architekturobjekt noch immer die Lösung in vielen grundsätzlicheren Fragestellungen darstellt, aber eine größere Betrachtung der Problempunkte ausgeschlossen wird.“

THERESA REISENHOFER

Stadt, Land und?

Architekt:innen und das Land - eine Kapitulation?

„Es geht darum, die zeitgenössische Kultur zu verstehen und auch zu hinterfragen, ihr nicht bedingungslos zu folgen. Sich zu fragen, was Baukultur heute bedeuten kann, wenn sie eigentlich aus einer Kultur des Überlebens stammt und zu einer Kultur des Überflusses überführt wird.“

THERESA REISENHOFER

Herbst 2017 – TU Bibliothek

Masterarbeit

Architekt:innen und das Land - eine Kapitulation?

„Also unsere Architekturdebatte hat insgesamt mit der Problemstellung, die sich am Land zeigt, so gut wie nichts zu tun und auch die Architekturausbildung hat damit so gut wie nichts zu tun. Sondern wir diskutieren über Entwicklungen, ja um es auf die Spitze zu treiben, in New York und in Berlin und in Wien, aber nicht im Lavanttal und nicht in Feldkirch in Kärnten und nicht im Waldviertel und nicht im Bregenzer Wald und nicht im Zillertal. Also diese Dinge, diese Situationen sind überhaupt nicht Thema, sondern im Gegenteil, wir entfremden uns immer mehr und mehr von diesen Problemstellungen, werden als Architektinnen und Architekten immer unrelevanter in Bezug auf diese Fragestellung und entfremden auch in der Ausbildung die jungen Menschen, die aus diesen Gegenden kommen, von ihren eigenen Herkünften.“

ROLAND GNAIGER, Interviewpartner

www.supertomorrow.at
architecture@supertomorrow.at
+43 (0) 677 614 369 13


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